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LuP-Regio: Neue Wege in der Gesundheitsversorgung im Landkreis Ludwigslust-Parchim

Mit dem Projekt „LuP-Regio“ setzt das LUP-Klinikum am Crivitzer See gGmbH neue Maßstäbe in der regionalen Gesundheitsversorgung. Ziel ist es, die medizinische Betreuung im ländlichen Raum nachhaltig zu verbessern – nah am Menschen, modern und zukunftsorientiert.


Was ist LuP-Regio?

„LuP-Regio“ steht für Regionale Gesundheitsversorgung im Landkreis Ludwigslust-Parchim. In einer Modellregion, die das Amt Crivitz, das Amt Sternberger Seenlandschaft sowie Teile der Ämter Parchimer Umland und Goldberg-Mildenitz umfasst, wird erprobt, wie eine bedarfsgerechte und wohnortnahe medizinische Versorgung gestaltet werden kann.

Das Projekt wird durch den Innovationsfonds mit rund 7,4 Millionen Euro gefördert und von einem breiten Konsortium aus Krankenkassen, Kliniken und Universitäten begleitet.


Community Health Nurses – die neuen Anlaufstellen

Im Mittelpunkt stehen die Community Health Nurses (CHN). Dabei handelt es sich um spezialisierte Pflegefachkräfte, die ähnlich wie frühere Gemeindeschwestern arbeiten.

Ihre Aufgaben:

  • Erste Ansprechpersonen bei Gesundheitsfragen sein
  • Individuelle Beratung und Betreuung bieten
  • Behandlungen koordinieren
  • Zusammenarbeit mit Haus- und Fachärzt:innen fördern

„So können wir Wartezeiten vermeiden, unnötig lange Wege ersparen und eine persönliche Betreuung sicherstellen“, erklärt Eric Lindemann, einer der ersten Community Health Nurses im LUP-Klinikum Crivitz. Gemeinsam mit Laura Jenssen und Anja Jacobs arbeitet er an der Umsetzung des Projektes.


Digitale Plattform und Rufbussystem

Neben der persönlichen Betreuung setzt LuP-Regio auf digitale Gesundheitsplattformen und ein erweitertes Rufbussystem. So wird nicht nur die direkte medizinische Versorgung verbessert, sondern auch die Erreichbarkeit von Gesundheitsleistungen im ländlichen Raum erleichtert.


Teilnahme an der Studie – Voraussetzungen

Für die umfassende Studie sucht das Team aktuell Teilnehmende ab 18 Jahren mit Wohnsitz in der Modellregion. Voraussetzung ist eine Krankenversicherung bei einer der folgenden Krankenkassen:

  • AOK Nordost
  • Barmer
  • DAK-Gesundheit
  • Techniker Krankenkasse (TK)

Die Teilnehmenden werden über ein Jahr hinweg medizinisch begleitet und beraten.


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